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11:15 Uhr, 12.03.2025

Puma-Aktien brechen nach enttäuschendem Ausblick ein

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Von Ulrike Dauer

DOW JONES--Puma-Aktien verlieren am Mittwochmorgen in der Spitze um ein Viertel, nachdem der kleinere Wettbewerber von Adidas und Nike für das laufende Jahr schwaches Umsatzwachstum und einen Gewinnrückgang in Aussicht gestellt hat. Puma begründet dies vor allem mit Handelsspannungen und Währungsvolatilität als Belastungsfaktoren.

Die Puma-Aktie gab am Vormittag in der Spitze gut 25 Prozent ab auf das bisherige Tagestief von 21,25 Euro. Die Aktie hat seit Januar 36 Prozent verloren.

Puma rechnet für 2025 mit währungsbereinigtem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich (2024: 4,4 Prozent). Beim operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet der Konzern einen deutlichen Rückgang auf 445 bis 525 Millionen Euro von 622 Millionen im Vorjahr. Bereinigt um den Sonderaufwand von 75 Millionen Euro für das angestoßene Effizienzprogramm "Nextlevel" rechnet Puma mit einem bereinigten EBIT von 520 bis 600 Millionen Euro.

Im ersten Quartal rechnet Puma mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich verglichen mit dem Vorjahresquartal. Dies sei hauptsächlich auf die schwache Geschäftsentwicklung in den USA und China zurückzuführen. Auch das EBIT werde deutlich unter dem Vorjahreswert von 159 Millionen Euro liegen.

Große Analystenhäuser nannten den Ausblick in jeder Hinsicht "deutlich unter Erwartungen". RBC Capital Markets rechnet damit, dass die Konsensschätzungen für 2025 angesichts der "sehr schwachen Prognose" um 18 bis 29 Prozent nach unten korrigiert werden. Sie deute auf Herausforderungen bei der Marken- und Produktdynamik hin - trotz positiver Kommentare des Managements zu den Sneaker-Modellen SpeedCat, Palermo und Mostro, schreibt Analyst Piral Dadhania in einer Research Note. "Auf der einen Seite könnten wir die heutige Prognose als eine umfassende Zurücksetzung der Erwartungen betrachten, auf der anderen Seite könnte sie aber auch ein Symptom für ein chronisches und strukturelles Problem sein, bei dem Ausblick und Erwartungen nicht erfüllt werden", so Dadhania. Die Metzler-Analysten schätzen, dass der EBIT-Ausblick in der Mitte der Zielspanne etwa 20 Prozent unter Konsens liegt.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/cbr

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