PTA-News: Small- & MicroCap Investment: Aktienrückkäufe als Anlagechance: Microsoft, Adcore, Alphabet
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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Frankfurt (pta004/04.02.2024/09:30) - Aktienrückkaufprogramme stellen für börsennotierte Unternehmen eine beliebte Methode dar, um für ihre Anteilseigner einen Mehrwert zu schaffen. Nach Angaben des Indexbetreibers S&P Dow Jones Indizes ( https://www.prnewswire.com/news-releases/sp-500-q3-2023-buybacks-up-6-1-and-impact-to-earnings-per-share-continues-to-decline-buyback-tax-reduced-operating-earnings-by-0-39-302019079.html) haben allein die im S&P 500 Index vertretenen Unternehmen im dritten Quartal 2023 eigene Aktien im Volumen von insgesamt 185,6 Milliarden US-Dollar zurückgekauft. Auf Sicht von zwölf Monaten (Oktober 2022 bis September 2023) erhöhte sich die Summe damit auf 787,3 Milliarden US-Dollar. Wie S&P Dow Jones Indizes ebenfalls berichtete, waren vor allem Unternehmen aus dem IT-Sektor aktiv. Auf sie entfielen im dritten Quartal 2023 Rückkäufe von 48,6 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 26,2 Prozent aller S&P 500-Rückkäufe.
Doch was macht Aktienrückkäufe aus Anlegersicht so interessant? Durch den Kauf eigener Aktien verringert ein Unternehmen die Anzahl der ausstehenden Aktien. Dadurch erhöht sich – unter ansonsten gleichen Bedingungen – der Gewinn je Aktie. Ein höherer Gewinn je Aktie führt wiederum zu einem sinkenden Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Die Aktie wird also günstiger und damit für Investoren attraktiver. Aus diesem Grund sind Unternehmen, die Aktienrückkäufe tätigen, bei Anlegern sehr beliebt. Für die Unternehmen wiederum bieten Rückkaufprogramme eine Möglichkeit, um überflüssige Mittel oder erzielte Gewinne an die Aktionäre weiterzugeben. Sie stellen vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Ergänzung zur Dividendenzahlung dar.
Microsoft: Milliarden für Aktienrückkäufe
Der US-Technologieriese Microsoft (ISIN: US5949181045) hat in den zurückliegenden fünf Geschäftsjahren (2019 bis 2023) mehr als 105 Milliarden US-Dollar an Barmitteln für Aktienrückkäufe aufgewendet (Cash Returned to Shareholder ( https://www.microsoft.com/en-us/Investor/earnings/trended/cash-returned.aspx)). Damit gehört das Unternehmen weltweit zu den Spitzenzahlern in dieser Kategorie. Aber nicht nur deshalb zählt die Microsoft-Aktie zu den Favoriten vieler Analysten. So schrieb die DZ Bank in einer Studie Ende 2023: "Der Konzern startete mit vielen Rekorden in das Geschäftsjahr, wobei vor allem die hohe Nachfrage nach KI-Lösungen begünstigt hat. Das Unternehmen dürfte u.E. in den nächsten Jahren ein hohes – und sehr profitables – Wachstum verzeichnen, wozu auch der Kauf von Activision beitragen sollte."
Adcore: Stärkung des Shareholder Value
Adcore (ISIN: CA00654B1040) ist ein Anbieter von smarten Apps zur Erstellung und Optimierung digitaler Werbeanzeigen. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung will das an der Toronto Stock Exchange (TSX) gelistete Unternehmen freie Mittel zur Stärkung des Shareholder Value einsetzen. Bereits im Mai des zurückliegenden Jahres gab Adcore bekannt, dass der Rückkauf von Aktien im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre liegen würde. Die Gesellschaft hat daher am 17. Mai 2023 ein NCIB-Programm erneuert. In dessen Rahmen ist es der Gesellschaft erlaubt, bis zu etwa 5 Prozent der ausstehenden eigenen Anteile zu erwerben. Als NCIB (Normal-Course Issuer Bid) werden in Kanada regulierte Aktienrückkaufprogramme für dort gelistete Aktiengesellschaften bezeichnet. CEO Omri Brill: "Aufgrund der Tatsache, dass wir praktisch schuldenfrei sind und über eine sehr gesunde Cash-Position verfügen, erachten wir es als sinnvoll, den langfristigen Wert für unsere Aktionäre zu steigern."
Alphabet: Vielversprechende Strategie
Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes hat die Aktie von Alphabet (ISIN: US02079K3059) im Januar 2024 als einen der besten Titel für Aktienrückkäufe eingestuft (Best Stocks for Buybacks of January 2024 ( https://www.forbes.com/advisor/investing/best-stocks-for-share-buybacks/)). Die Muttergesellschaft von Google hat seit April 2023 ein Aktienrückkaufprogramm im Gesamtvolumen von 70 Milliarden US-Dollar am Laufen. Forbes hebt hervor, dass Alphabet den Gewinn je Aktie in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 31,4 Prozent pro Jahr gesteigert hat und auch in den kommenden fünf Jahren mit einem starken durchschnittlichen Gewinnwachstum zu rechnen sei. In diesem Jahr, so Forbes, gehe die Konsensschätzung von einem Plus von 25,9 Prozent und im kommenden Jahr von 16,6 Prozent aus. Weiter schreibt Forbes, dass es Alphabet in den letzten fünf Jahren jedes Jahr gelungen sei, den S&P 500 zu übertreffen.
Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF
Der Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF (ISIN: LU1681048127) bildet die Entwicklung des S&P 500 Buyback Strategy Index ab. Der Index enthält die jeweils 100 Unternehmen des S&P 500 Index mit der höchsten Rückkaufquote in den letzten 12 Monaten. Zu den größten Komponenten im Index zählen aktuell unter anderem die Reiseplattform Expedia (ISIN: US30212P303), der Softwarekonzern Salesforce (ISIN: US79466L3024) und der Finanzmakler Charles Schwab (ISIN: US8085131055)
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Adcore
Land: Kanada / Israel
ISIN: CA00654B1040
https://www.adcore.com/
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