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19:56 Uhr, 08.03.2004

Psion: Symbian-Verkauf ist sinnvoll

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Das britische Technologieunternehmen Psion, das den Verkauf seines 31prozentigen Symbian-Anteils an Nokia plant, hat heute bekannt gegeben, dass ein Großteil seiner Aktionäre diese Entscheidung mittrage. Man habe in diesem Zusammenhang bei den großen institutionellen Investoren nachgefragt und Stichproben unter Kleinanlegern unternommen. Zuvor hatte Phoenix Asset Management, mit einem Anteil von 13,5 Prozent größter Psion-Einzelaktionär, mitteilen lassen, man werde gegen den Verkauf der Softwaregesellschaft stimmen.

Symbian ist ein Betriebssystem für Mobilfunkgeräte, das Funktionen wie Datenverwaltung und Kalender ermöglicht. Der Verkauf des Psion-Pakets an Nokia würde den Finnen mit 63 Prozent eine kontrollierende Übermacht bescheren und vermutlich auch die anderen Gesellschafter Siemens, Samsung, Sony und Matsushita Electric pikieren. Diese hätten dann nur noch die Möglichkeit, ihre Handys mit Technologie einer Gesellschaft auszurüsten, die von einem Konkurrenten kontrolliert wird, oder aber bei Microsoft nachzufragen. Psion-Chef David Potter legte heute aber dar, man könne besser als Phoenix den Marktwert des Symbian-Pakets abschätzen, das für 136 Millionen Pfund (247 Millionen Dollar) über den Ladentisch gehen soll. Symbian insgesamt wird dadurch mit rund 436 Millionen Pfund bewertet.

Psion kletterten heute in London 5,88 Prozent nach oben auf 63 Pfund, Microsoft liegen aktuell 0,87 Prozent im Minus bei 26,12 Dollar.

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