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18:25 Uhr, 17.02.2006

PSI schreibt schwarze Zahlen

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Die PSI AG, ein Anbieter von Softwarelösungen für das Management großer Netze, hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2005 auf 116,5 Millionen Euro gesteigert (Vj. 115,2 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 0,2 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr noch deutlich negativ war (2004: -9,1 Millionen Euro). Auch das Konzernergebnis stieg deutlich auf 20 Tausend Euro (2004: -12,3 Millionen Euro).

Zum Ergebnis haben vor allem die gut positionierten Bereiche Elektrische Energie, Energiehandel, Stahlindustrie und Logistik beigetragen, teilte das Unternehmen mit. Belastend wirkten Einmaleffekte aus der Repositionierung des Informationsmanagements und der Geschäftsverlauf im Bereich Telekommunikation.

Der operative Cashflow war mit 2,8 Millionen Euro erneut positiv. Der Auftragseingang lag 2005 mit 115 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (2004: 126 Millionen Euro), was vor allem auf den Rückgang des Auftragseingangs im Behördengeschäft infolge der vorgezogenen Bundestagswahl zurückzuführen sei. Der Auftragsbestand zum Jahresende veränderte sich leicht auf 70 Millionen Euro (2004: 73 Millionen Euro).

Nach dem starken Anstieg des Auftragseingangs im Geschäftsbereich Öl und Gas im vierten Quartal verzeichnet PSI zum Jahresanfang höhere Auftragseingänge in allen Segmenten mit besonderem Schwerpunkt in den Bereichen Energie und Stahlindustrie. Das Management erwartet daher für 2006 eine Steigerung des Konzernumsatzes, Margenverbesserungen und weitere Fortschritte in der Exportstrategie.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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