Nachricht
08:35 Uhr, 16.12.2005

ProSiebenSat.1-Übernahme droht zu scheitern

Erwähnte Instrumente

Die Übernahme des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 durch den Axel Springer Verlag droht am Widerstand des Bundeskartellamtes zu scheitern. "Die starke Position von Springer würde durch die Übernahme von ProSiebenSat.1 noch verstärkt. Das geht kartellrechtlich nicht", sagte Ulf Böge, Präsident des Bundeskartellamtes im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

Die Medienaufsicht KEK hat dagegen keine Einwände, wenn bei der Fernsehgruppe ein extern besetzter Beirat geschaffen wird, der die Meinungsvielfalt sichern soll. "Springer soll nicht bereit sein, die wirtschaftliche Kontrolle aufzugeben. Nur das aber wäre für die Fusionskontrolle relevant, so Böge weiter.

Nach den Worten von Böge soll die Entscheidung des Bundeskartellamtes noch vor Weihnachten bekannt gegeben werden.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten