ProSiebenSat.1 steigert Umsatz und Gewinn
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Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte Umsatz und Gewinn im dritten Quartal 2005 weiter steigern.
Der Umsatz der Senderfamilie stieg im Zeitraum Juli bis September um 15 Prozent auf 415,9 Millionen Euro (Vj. 362,1 Millionen Euro). Das EBITDA verbesserte sich von 21,7 Millionen Euro auf 59,9 Millionen Euro. Dies ist ein Anstieg von 176 Prozent. Das Vorsteuerergebnis lag bei 38,5 Millionen Euro nach 4,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie betrug im dritten Quartal 0,11 Euro (Vj. 0,0 Euro).
"Das positive Quartalsergebnis beruht in erster Linie auf den gestiegenen Werbeumsätzen unserer Senderfamilie. Hier macht sich bezahlt, dass Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 ihren gemeinsamen Zuschauermarktanteil deutlich verbessert haben", sagte der Vorstandsvorsitzende Guillaume de Posch.
Im dritten Quartal 2005 konnte die Senderfamilie ihre Leistung deutlich verbessern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerten Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 ihre Zuschauermarktanteile um 1,9 Prozentpunkte von 28,3 Prozent auf 30,2 Prozent in der für die Werbewirtschaft relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.
Die Entwicklung des deutschen TV-Werbemarkts im umsatzstärksten vierten Quartal 2005 sei auf Grund des kurzfristigen Buchungsverhaltens der Werbekunden noch nicht endgültig einzuschätzen, teilte das Unternehmen mit. Die ProSiebenSat.1-Gruppe sieht jedoch ihre Erwartung bestätigt, dass die zweite Jahreshälfte dynamischer verläuft als die erste. Das Unternehmen geht davon aus, dass der deutsche Netto-TV-Werbemarkt im Jahr 2005 leicht rückläufig sein wird - mit einem Umsatzverlust, der sich zwischen -2 Prozent und 0 Prozent bewegt.
Insgesamt erwartet die ProSiebenSat.1-Gruppe, dass sie im Geschäftsjahr 2005 besser abschneiden wird als der Markt und sowohl ihren Umsatz steigern als auch ihr Ergebnis verbessern wird.
"Wir werden auf Grund der guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2005 die für das zweite Halbjahr geplanten operativen Kosteneinsparungen von 30 Millionen Euro um 10 Millionen Euro reduzieren, um verstärkt in Programme zu investieren", sagte Guillaume de Posch weiter.
Auf Grund des nach wie vor sehr kurzfristigen Buchungsverhaltens der Werbekunden lassen sich nach Angaben von ProSiebenSat.1 noch keine exakten Prognosen für die Entwicklung des TV-Werbemarkts im Jahr 2006 erstellen. Die ProSiebenSat.1-Gruppe rechnet für das kommende Jahr mit einem Wachstum des deutschen TV-Werbemarktes. Trotz des schwierigen Konsumklimas geht das Unternehmen davon aus, dass sich der Markt im kommenden Jahr zumindest leicht erholen wird und Wachstumsimpulse der Werbewirtschaft nach dem rückläufigen Jahr 2005 wieder zu einer Zuwachsrate der TV-Werbung führen.
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