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10:42 Uhr, 21.04.2005

ProSiebenSat.1 - Saban einigt sich bei Haltefrist

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Einem Zeitungsbericht zufolge haben sich die Gläubiger der Kirch Media AG und die US-Investoren der ProSiebenSat.1 Media AG auf eine Änderung der Haltefrist geeinigt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" ohne Angaben von Quellen berichtet, erhalten die Kirch-Gläubiger eine Zahlung von 15 Mio. US-Dollar, wenn die Investoren um Haim Saban ihre Aktienpakete vor dem 31. März 2006 verkaufen. Eine entsprechende Vereinbarung sei vom Insolvenzverwalter Michael Jaffe unterzeichnet worden. Damit könnten die Verkaufsverhandlungen mit dem Zeitungskonzern Axel Springer sofort beginnen.

Ursprünglich wurde vereinbart, dass die neuen Großgesellschafter bei einem Ausstieg innerhalb von zwei Jahren den größten Teil ihres Veräußerungsgewinnes – 85 Prozent – an die Kirch Media abführen müssen. Diese Frist läuft am 8. August 2005 aus.

Die Süddeutsche Zeitung hatte bereits am Dienstag berichtet, dass der Springer-Verlag die Mehrheit an der Fernsehkette ProSiebenSat.1 übernehmen will. Der Zeitungskonzern beabsichtige, seinen Anteil von derzeit 11,8 Prozent auf mehr als 50 Prozent aufzustocken, hieß es ohne Angaben von Quellen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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