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15:29 Uhr, 13.11.2008

ProSiebenSat.1 richtet sich strategisch neu aus

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München (BoerseGo.de) - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 Media AG richtet die TV-Gruppe in Deutschland strategisch neu aus. Mit einem groß angelegten Zukunftsprogramm werde man sich auf die Herausforderungen der kommenden Jahre vorbereiten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Neuordnung betreffe die Unternehmensbereiche German Free TV, Sales und die Konzernholding.

Die Sender Sat.1, ProSieben und kabel eins sollen bis Juni 2009 in einer neuen Struktur unter einem Dach in München zusammengeführt werden. Damit seien alle "General-Interest"-Sender an einem Standort und in einem Gebäude vereint. Das bedeutet, Sat.1 und alle unterstützenden Funktionen werden von Berlin nach München verlegt. N24 sowie die Sat.1-Zentralredaktion bleiben in Berlin.

Im Sales-Bereich sei geplant, SevenOne Media und SevenOne Interactive in einer neuen Struktur und übergreifenden Teams zusammenzuführen. Zudem werden alle Holdingfunktionen der ProSiebenSat.1 Group in Deutschland in München zusammengefasst.

Insgesamt werde es durch die Maßnahmen zu einem Personalabbau von 225 Stellen kommen, erläuterte das Unternehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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