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08:59 Uhr, 11.05.2006

ProSiebenSat.1 profitiert vom anziehenden Werbemarkt

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Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 ist mit einem Umsatz- und Gewinnplus in das neue Jahr gestartet. Die Erwartungen der Analysten wurde aber nicht ganz erreicht.

Der Umsatz stieg im Zeitraum Januar bis März dank des anziehenden Werbemarktes um 8,2 Prozent auf 465,3 Millionen Euro (Vj. 430,0 Millionen Euro). Das EBITDA verbesserte sich um 10,0 Prozent auf 70,6 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 7,0 Prozent auf 30,7 Millionen Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie beträgt 0,14 Euro (Vj. 0,13 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes knapp verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 465,9 Millionen Euro, einem EBITDA von 71,6 Millionen Euro und einem Konzernüberschuss von 31,9 Millionen Euro gerechnet.

Auf Grund der zufrieden stellenden Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten hat die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Prognose bekräftigt, im laufenden Geschäftsjahr, sowohl bei den Umsatzerlösen als auch bei den Gewinnen weitere Zuwächse zu erzielen. Die ProSiebenSat.1-Gruppe geht weiterhin davon aus, dass der TV-Werbemarkt im Jahr 2006 netto um rund zwei Prozent wachsen wird. Das Wachstum des Marktes soll auch einen positiven Effekt auf Umsatz und Ergebnis der Gruppe haben. Dazu beitragen werde auch der weitere Ausbau der Aktivitäten im Geschäftsbereich Diversifikation sowie die Konsolidierung von 9Live im gesamten Geschäftsjahr 2006.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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