ProSiebenSat.1: Finanzierungskosten belasten
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Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 hat im dritten Quartal 2006 von den steigenden Werbeeinnahmen profitiert und den Umsatz um 3,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 431,3 Millionen Euro gesteigert. Positiv zum Wachstum beigetragen habe auch der Ausbau der Diversifikationsaktivitäten.
Das Betriebsergebnis entwickelte sich vor allem auf Grund höherer operativer Kosten leicht rückläufig und betrug 48,9 Millionen Euro nach 50,5 Millionen Euro im dritten Quartal 2005. Das EBITDA verzeichnete ebenfalls einen leichten Rückgang und erreichte 58,7 Millionen Euro nach 59,9 Millionen Euro im Vorjahr.
Im Zusammenhang mit der Rückzahlung der Anleihe sowie der Ersetzung der bestehenden revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von 325 Millionen Euro durch eine neue revolvierende Kreditfazilität in Höhe von 500 Millionen Euro hat sich das Finanzergebnis auf -27,2 Millionen Euro verschlechtert (Vorjahr: -12,0 Millionen Euro). Das Vorsteuerergebnis ist daher um 43,6% auf 21,7 Millionen Euro gesunken (Vorjahr: 38,5 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss belief sich auf 13,1 Millionen Euro (Vorjahr: 23,7 Mio Euro).
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Oktober ihre Wachstumsprognose für den TV-Werbemarkt im Geschäftsjahr 2006 angehoben. Wenn der positive Trend anhält, hält die Gruppe eine Zuwachsrate des TV-Werbemarkts von rund 3% netto für realistisch. Bis dato rechnete das Unternehmen mit einer Nettozuwachsrate von 2%.
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