Prof. Sinn: Ein "hard brexit" hätte für Deutschland katastrophale Folgen
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Münchner Seminar mit Prof. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D., am 17.12.2018 um 18.00 Uhr in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität.
"Die Bedeutung des Brexit für Deutschland und Europa"
Videomitschnitt anbei. Ich empfehle Ihnen, das Video anzuschauen. Und zwar vollständig. Es lohnt sich! Unglaublich interessant und aufschlussreich. Sinn sagt, dass es keine Lösung gibt. Egal, wie lange verhandelt wird. Jetzt wird auch klar, weshalb der DAX in diesem Jahr zu einem technischen Underperformer mutiert ist.
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In Deutschland dürfen nur noch Rentner die Wahrheit sagen. Alle anderen, die gegen den links-grünen Mainstream sind, müssen um ihren Job bangen!
Super! Danke, Harry!
Vielen Dank fürs Teilen. Ich schaue sehr gerne die Vorträge von Herrn Prof. Sinn. Seine Ausführungen zum Euro sind ebenfalls hochinteressant und informativ. Bei allem Respekt für Herrn Prof. Sinn: Die Briten haben gewählt und das Votum des Volkes ist zu akzeptieren. Ich halte es für völlig unangebracht und zu kurz gegriffen, die Ursache auf die mehrheitliche Stimme der "einfachen Bürger" und Arbeiter in "alten Industrieregionen" zurückzuführen. Hierüber wird der Eindruck erweckt, dass der Wunsch nach Veränderung und die Äußerung von Unzufriedenheit jeweils aus einer "abgehängten", bildungsfernen Gesellschaftsschicht kommt. Diese Karte wird tagtäglich lautstark von den Medien gespielt, sei es Trump, Italien, etc. Alleine der gesunde Menschenverstand rechtfertigt mittlerweile das Aufbegehren des Volkes- und zwar durch alle Schichten hindurch. Diese Ignoranz des Establishments wird ihr zum Verhängnis werden. Ich fand übrigens vor 2 Jahren auch den Film "Brexit- The Movie" (gibt es auf Youtube) sehr aufschlussreich.
spiegel.de/video/brexit-parodie-schauspielerin-andy-serkis-als-may-gollum-video-99023419.html
die sache ist viel zu ernst, als sie volkswirten zu überlassen.
Ja, Herr Weygand. Sehr informatives Video. Es beinhaltet jedoch viel aneinandergereihtes Wissen, ohne das es dabei in die Tiefe geht. Immer recht plausibel formuliert und insofern glaubwürdig daherkommend. Das ist auch OK so. Herr Sinn bedauert einen Brexit, weil er die negativen Folgen für die deutsche Wirtschaft.
Herr Sinn verschweigt aber leider auch, dass mindestens seit 15 Jahren, angelsächsische Ökonomen auf den Handelsüberschuß Deutschlands hingewiesen haben, da dieser folgerichtig in anderen Ländern ein Defizit verursacht.
Herr Sinn verschweigt auch, dass die EU in den 80ern in beinahe allen Staaten der EWG intervenierte, indem man die Mitgliedsstaaten unter dem Slogan der "Modernisierung" dazu aufforderte, sich in Dienstleistungsgesellschaften zu verwandeln.
Nun stellt man erstaunt fest, dass die anderen Länder sich diesen Spaß nicht mehr leisten wollen und zunehmend EU-skeptisch werden. Der EU-Schuh ist für viele zu groß geworden und wir tun gut daran, zu verstehen, dass wir als beinahe einzige Industrienation Europas nicht auf Dauer Nutznießer sein können ...
Schön, dass er die nukleare Komponente des Brexit thematisiert. Frankreich kann als alleiniger Atommacht in Zukunft praktisch jeden Preis für Europa verlangen.
....das war ein hochinteressanter Vortrag! Hoffentlich werden die Themen auch von der
Politik verinnerlicht und umgesetzt.