Presse: WestLB soll aufgespalten werden
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die angeschlagene nordrhein-westfälische Landesbank WestLB soll einem Pressebericht zufolge aufgespalten werden. Dies berichtet das "Handelsblatt“ am Freitag. Ein Sprecher der Landesbank habe Überlegungen zur Aufspaltung der WestLB bestätigt. Nach der Abtrennung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereichen solle die WestLB Kurs nehmen auf eine Fusion mit der DekaBank und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), schreibt die Zeitung weiter.
Dem Bericht zufolge sollen in der alten WestLB nur die attraktiven Geschäftsbereiche Kapitalmarkt, Mittelstandsfinanzierung und das Firmenkundengeschäft verbleiben. In die "Konsolidierungsbank" kämen hingegen alle Vermögensteile, die künftig nicht mehr zum Kerngeschäft zählen. Strukturierte Wertpapiere (ABS-Papiere) im Wert von 23 Milliarden Euro wurden bereits in die Zweckgesellschaft Phoenix ausgelagert. In die jetzt zu gründende "Konsolidierungsbank" kämen laut Bericht Kredite, Staatsanleihen und US-Studentendarlehen. Der Rettungsfonds SoFFin solle sich nach Angaben aus dem Eigentümerkreis "maßgeblich" an dem Projekt beteiligen, so das Handelsblatt. In der Aufsichtsratssitzung der WestLB am 6. Februar solle über den Plan weiter beraten werden.
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