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17:42 Uhr, 19.12.2008

Presse: WestLB könnte vor dem Aus stehen

Brüssel / Düsseldorf (BoerseGo.de) - Mit der WestLB könnte die Finanzkrise möglicherweise ein prominentes Opfer in Deutschland fordern. Der WestLB-Vorstandschef Heinz Hilgert sagte gegenüber der "Rheinischen Post", riskante Papiere mit einem Volumen von "deutlich über 23 Milliarden Euro" sollten in eine zweite Zweckgesellschaft übertragen werden, für die Sparkassen und das Land Nordrhein-Westfalen mit bis zu fünf Milliarden Euro bürgen sollten. "Wenn uns eine zweite Zweckgesellschaft gelingt, brauchen wir auch keine Hilfe aus dem staatlichen Rettungsfonds", so Hilgert. Die Eigentümer der WestLB bürgen Medienberichten zufolge bereits seit längerem mit fünf Milliarden Euro für riskante Assets mit einem Volumen von 23 Milliarden Euro.

Nach Einschätzung von Hilgert haben die Anteilseigner der WestLB "kaum eine andere Wahl", als der Bank erneut unter die Arme zu greifen. Ein mögliches Aus des Kreditinstituts würde die Eigentümer 75 Milliarden Euro kosten, sagte Hilgert. Die EU-Kommission hat am Freitag unterdessen die Frist für die WestLB zur Vorlage eines Sanierungsplans um drei Monate verlängert. Die Landesregierung hat "zeitnahe" Gespräche angekündigt.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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