Presse: Verkauf von IDS Scheer nicht ausgeschlossen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - August-Wilhelm Scheer, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender des saarländischen Softwarehauses IDS Scheer, schließt einen Verkauf des Unternehmens erstmals nicht mehr aus. Der Verkauf des Unternehmens wäre "keine unrealistische Entwicklung", sagte er in einem Gespräch mit der "WirtschaftsWoche". Gleichzeig betonte er, dass es dabei um sein Lebenswerk gehe.
Die Gewinnmarge von IDS Scheer schrumpfte von rund 14 Prozent im Jahr 2003 auf sechs Prozent im ersten Halbjahr dieses Jahres. Das angepeilte Margenziel für 2008 wurde von acht bis neun auf drei bis vier Prozent gesenkt. Auch das lange ausgegebene Ziel, bis 2010 den Umsatz auf 600 Millionen Euro zu verdoppeln, könne wohl nicht mehr erreicht werden, sagt Scheer zur "WirtschaftsWoche".
Scheer sei zwar optimistisch, dass der begonnene größte Umbau in der Unternehmensgeschichte Erfolg zeigt, "doch wir müssen sehen, ob Unternehmen unserer Größe noch vom Markt akzeptiert werden."
IDS Scheer will unter anderem das Software- und das Beratergeschäft enger miteinander verknüpfen und Stellen im Vertrieb streichen. Auch sollen die Regionen künftig zentral von einem Vorstand gesteuert werden. Insgesamt sehen die Planungen vor, 200 der 3.000 Stellen im gesamten Unternehmen zu streichen. Durch den Umbau soll die Rendite im kommenden Jahr wieder in den zweistelligen Bereich gehievt werden.
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