Presse: Union fordert schärfere Regeln für Manager
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Unionsfraktion im Bundestag hat sich laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) auf schärfere Auflagen für Vorstände und Aufsichtsräte von Aktiengesellschaften geeinigt. Vorstände sollten künftig bei ihren Haftpflichtversicherungen für Managementfehler eine Eigenbeteiligung übernehmen. Darauf hätten sich die Finanzexperten von CDU und CSU verständigt, berichtet die Zeitung.
Außerdem solle es Vorstandsmitgliedern künftig nicht mehr möglich sein, direkt vom Vorstand in den Aufsichtsrat eines Unternehmens zu wechseln. Stattdessen ist eine "Abkühlungsphase" von mindestens drei Jahren laut Unionsentwurf vorgesehen. Die Unionsfraktion will es den Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften künftig zudem ermöglichen, ein nicht rechtsverbindliches Missfallensvotum zu den Gehältern des Vorstands abgeben zu können.
Mit den Beschlüssen bewegt sich die Union auf die SPD zu, die weitere Verschärfungen der Regeln gefordert hatte. Am Donnerstag kommender Woche wollen die Finanzexperten beider Koalitionspartner laut FTD erneut beraten. Das Gesetz solle noch vor der Sommerpause beschlossen werden.
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