Presse: Springer will ProSiebenSat.1 übernehmen
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Zeitungsangaben zufolge will der Springer-Verlag die Mehrheit an der Fernsehkette ProSiebenSat.1 übernehmen. Der Zeitungskonzern plant, seinen Anteil von derzeit 11,8 Prozent auf mehr als 50 Prozent aufzustocken, berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) ohne Angaben von Quellen.
Der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner habe das Milliardengeschäft in den vergangenen Wochen mit den gegenwärtigen Hauptaktionären, die im Prinzip einverstanden seien, besprochen. Der Kaufvertrag soll rasch ausgehandelt und dem Bundeskartellamt vorgelegt werden, hieß es.
Nach der Pleite von Leo Kirch war die Fernsehkette von US-Investoren rund um den Medienunternehmer Haim Saban für rund 750 Mio. Euro übernommen worden, mit dem Ziel bei passender Gelegenheit mit hohen Gewinnen wieder auszusteigen, so die Süddeutsche Zeitung weiter.
Beim Verkauf der Aktienmehrheit an Saban und dessen Partner sei jedoch mit dem Insolvenzverwalter und den Hauptgläubigern von Kirch Media vereinbart worden, dass die neuen Großgesellschafter bei einem Ausstieg innerhalb von zwei Jahren den größten Teil ihres Veräußerungsgewinnes – 85 Prozent – an die Kirch Media abführen müssen. Diese Frist laufe am 8. August 2005 aus.
Nach Informationen der SZ wollen jedoch weder die verkaufswilligen US-Investoren noch der Springer-Verlag solange warten. Die derzeitigen Hauptaktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG bieten der insolventen Kirch Media deshalb an, sich für 15 Mio. Euro von dieser Klausel freizukaufen.
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