Presse: Siemens fordert Schadensersatz von Angestellten
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München (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge treibt der Technologiekonzern Siemens die Aufklärung des Korruptionsskandals voran und erhöht den Druck auf beschuldigte Mitarbeiter. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" verlangt Siemens von mehreren Angestellten, die in den Schmiergeldskandal verwickelt sind, Schadensersatz in Höhe von insgesamt einer Million Euro. Entsprechende Bescheide seien verschickt worden, schreibt das Blatt unter Berufung auf einen Konzernsprecher.
Wer jetzt nicht auspackt und schildert, wie die schwarzen Kassen und Schmiergeldzahlungen organisiert wurden und wie weit dieses System im Konzern nach oben reichte, den kann das teuer zu stehen kommen, hieß es.
Aus Justizkreisen war zu erfahren, es handele sich um langjährige Beschäftigte, gegen die von der Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt werde. Sie hätten in der früheren Konzernsparte Telekommunikation (Com) schwarze Kassen gebildet und ausländische Geschäftspartner oder Amtsträger bestochen, um Aufträge zu erhalten.
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