Presse: Siemens droht Schadensersatzklage
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München (BoerseGo.de) - Im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre droht dem Siemens-Konzern nun möglicherweise eine Schadensersatzforderung aus Griechenland. Einem Zeitungsbericht zufolge soll Siemens nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaften in München und Athen über viele Jahre hinweg zahlreiche Manager und Mitarbeiter von OTE bestochen haben, um bei einem Auftrag in Milliardenhöhe für den Ausbau und die Modernisierung des Telefonnetzes in Griechenland stark überhöhte Preise abrechnen zu können.
OTE erklärte am Freitag der "Süddeutschen Zeitung", man habe Anwaltskanzleien in Griechenland und Deutschland eingeschaltet, um "alle notwendigen Schritte" prüfen und vorbereiten zu lassen. Dazu zählten auch Schadensersatzforderungen.
Die Telefonsparte von Siemens hatte vor rund zehn Jahren einen Rahmenvertrag mit OTE für Dienstleistungen über mehrere Jahre geschlossen im Volumen von einer Milliarde Euro. Für dieses Abkommen und dessen Abwicklung seien hohe Schmiergeldzahlungen geleistet worden, hatte Anfang letzter Woche der ehemalige Konzernmanager Reinhard Siekaczek ausgesagt.
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