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08:34 Uhr, 28.12.2006

Presse: SAP will weiter zweistellig wachsen

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  • SAP SE
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Der Walldorfer Softwarehersteller SAP geht optimistisch in das kommende Jahr und hat für 2006 eine Erhöhung der Dividenden in Aussicht gestellt. "Wir wollen auch in den nächsten Jahren weiterhin zweistellig wachsen", sagte Finanzchef Werner Brandt im Interview der "Börsen-Zeitung". Der Konzern sei international hervorragend aufgestellt, "unsere Produktpipeline ist voll und der Auftragseingang ungebrochen stark". Wachstumstreiber bleibe 2007 das US-Geschäft.

Für 2006 habe SAP habe nicht vor, die Ausschüttungsquote von 30% senken, zudem sei die Dividende ertragsabhängig. Im Zuge steigender Gewinne können sich SAP-Aktionäre also auch für das Jahr 2006 auf eine höhere Gewinnbeteiligung einstellen. Für 2007 stellte der Finanzchef überdies einen Fortgang der Aktienrückkäufe in Aussicht.

Nach den Worten von Brandt wird sich SAP im neuen Jahr abermals über einen Rechtsformwechsel hin zur Europa AG Gedanken machen. "Wir werden uns das Thema nach den geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen erneut vornehmen und beobachten dabei sehr genau die Erfahrung unter anderem auch von Fresenius", sagte er zur "Börsen-Zeitung".

Die Liquidität von aktuell rund 3 Milliarden Euro soll auch für Akquisitionen verwendet werden, "und zwar keine Megazukäufe, sondern kleinere Übernahmen, um unser Produktportfolio auf der technologischen Seite zu erweitern". Dabei verwies Brandt gleichwohl auf den Kauf der privat gehaltenen US-Softwareschmiede Virsa vom Frühjahr, die zwischen "400 und 500 Millionen Euro" gekostet habe. Solche Größenordnungen seien auch künftig vorstellbar. Die überwiegende Zahl der Transaktionen sollen aber wie bisher auch deutliche kleinere Zukäufe sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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