Presse: Post bespitzelte Chef von Konkurrenzverband
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Nachdem der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel bereits vor einigen Wochen in der Liechtenstein-Affäre und aktuell auch im Zusammenhang mit der Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom in den Schlagzeilen steht, hat sich für ihn nun möglicherweise auch noch eine dritte Front aufgetan. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" hat die Deutsche Post Anfang dieses Jahrzehnts unter ihrem damaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Zumwinkel auch den Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK), Ralf Wojtek, ausspähen lassen. Die Aktion stand dem Vernehmen nach im Zusammenhang mit einer groß angelegten Observierung führender Vertreter der heutigen Bundesnetzagentur im Auftrag der Post, die 2001 an die Öffentlichkeit kam.
Wojtek hatte als BIEK-Chef für Post-Konkurrenten wie den US-Paketriesen UPS mehrere Beschwerden bei der EU-Kommission eingereicht, die die Post bis heute Hunderte von Millionen Euro kosteten.
Zumwinkel erklärte seinerzeit, die Bespitzelung von Vertretern der Bundesnetzagentur sei ohne sein Wissen vom damaligen Chef-Justiziar der Post angeordnet worden.
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