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10:10 Uhr, 11.12.2006

Presse: Porsche will VW-Gesetz abschaffen

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Der Porsche-Chef Wendelin Wiedeking dementiert die Gerüchte über einen Übernahme von Volkswagen nach wie vor. Derzeit bestehe nicht die Absicht, sagte er bereits in der vergangenen Woche. Nun betonte er in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt", dass keine Mehrheitsübernahme notwendig sei, um Volkswagen zu kontrollieren.

"Wir haben heute knapp unter 30 Prozent. Das reicht, um unsere Interessen durchzusetzen. Angesichts der relativ geringen Präsenz auf deutschen Hauptversammlungen muss man nicht unbedingt 50 Prozent besitzen", so Wiedeking zur "Welt".

Voraussetzung sei allerdings, dass das VW-Gesetz fällt. Das VW-Gesetz sei nicht mehr zeitgemäß, so der Porsche-Chef. Er wolle sich daher dafür einsetzen, dass es abgeschafft wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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