Presse: Porsche drohen Klagen von Hedgefonds
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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge drohen dem Sportwagenhersteller Porsche im Zusammenhang mit der Übernahme von Volkswagen Schadensersatzklagen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" stellen verschiedene Anwaltskanzleien Material für Schadenersatzklagen gegen Porsche zusammen. Sie arbeiteten im Auftrag von Hedgefonds, die mit Spekulationen auf fallende VW-Kurse mehrere Milliarden Euro verloren hätten.
Unterdessen hat sich Porsche gegen die Kritik zur Wehr gesetzt. "Wir sind kein Hedgefonds, keine Zocker, keine Spekulanten. Unser Kerngeschäft ist und bleibt das Automobil", sagte Finanzvorstand Holger Härter in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Im Gegensatz zu Hedgefonds sind die Kurssicherungsgeschäfte an der Börse für uns kein Selbstzweck, sondern dienen einer höheren industriellen Logik", fügte er hinzu. "Es war keine Wette, sondern die Absicherung eines VW-Kurses, bei dem aus Porsche-Sicht der Einstieg wirtschaftlich vertretbar war und finanzierbar ist."
"Wir weisen jede Verantwortung für Verwerfungen des Marktes von uns. Wir haben uns in jedem Moment an Recht und Gesetz gehalten. Jeder wusste von unseren Kurssicherungsgeschäften. Es ist völlig absurd, uns zu unterstellen, wir hätten unsere Strategie zur Erhöhung der VW-Beteiligung nicht offengelegt", sagte Härter mit Blick auf den Vorwurf, Porsche habe den Kurs der VW-Aktie manipuliert.
Konzernchef Wendelin Wiedeking und Härter sagten gegenüber dem "Spiegel", man habe sogar mehr Informationen geliefert als vorgeschrieben. "So hatte Porsche bereits am 3. März bekanntgegeben, über 50 Prozent an VW übernehmen zu wollen. Allen hätte danach klar sein müssen, dass nur wenige Aktien frei handelbar bleiben würden."
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