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11:25 Uhr, 12.09.2008

Presse: Milliarden eröffnen Post-Chef Spielraum

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Teilverkauf der Postbank an die Deutsche Bank wird die Kassenbestände der Deutschen Post kräftig anschwellen lassen. Die Sondereinnahmen des Logistikkonzerns werden sich in diesem Jahr auf rund 5 Milliarden Euro belaufen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Davon entfällt gut die Hälfte allein auf die erste Tranche der Postbank. Außerdem kommen noch rund 1,3 Milliarden Euro aus bereits beschlossenen Immobilienverkäufen dazu. Erst kürzlich hatte der Post-Konzern 1,065 Milliarden Euro vom Bund aus einem Verfahren um vermeintliche Beihilfen zurück erhalten.

Wie genau Post-Chef Frank Appel diese Mittel einsetzen wird, sei im Detail noch offen. "Darüber haben die Gremien noch nicht entschieden", zitiert die FTD einen Postsprecher. Es gelte aber als sicher, dass die Post-Führung einen Mix anstrebt aus einer Sonderdividende, einem Aktienrückkauf sowie Investitionen im Logistikbereich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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