Presse: MAN greift Daimler in Südamerika an
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München (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge plant der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN AG trotz der weltweiten Absatzkrise bei Lastwagen massive Investitionen in Südamerika. Nach dem Kauf des 1,2 Milliarden Euro teuren VW-Werks in Brasilien wolle MAN den Standort für 330 Millionen Euro ausbauen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ziel sei es, dem Konkurrenten Daimler die Marktführerschaft in Lateinamerika streitig zu machen.
Die Brasilien-Investitionen haben dem Bericht zufolge höchste Priorität und seien von dem jüngst beschlossenen Sparprogramm über 500 Millionen Euro ausgenommen. MAN wolle im ersten Schritt eine neue Motorengeneration in Brasilien einführen. Dann sollen neben den VW-Trucks auch leistungsstarke MAN-Lkws in Südamerika mit dem Marktführer Daimler konkurrieren.
MAN-Chef Håkan Samuelsson hatte das Werk Ende 2008 von seinem Großaktionär Volkswagen übernommen. Brasilien gelte konzernintern als Testfeld einer weitreichenden Lkw-Allianz, die später auch die schwedische VW-Tochter Scania umfassen soll. VW-Chefaufseher Ferdinand Piëch will Aufsichtsratskreisen zufolge noch in diesem Jahr einen neuen Anlauf unternehmen, um MAN und Scania in eine enge Partnerschaft zu führen. Unter der Führung von VW soll eine Allianz entstehen, die wie bei Daimler vom Kleinwagen bis zum Schwerlaster weltweit präsent ist.
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