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08:41 Uhr, 27.03.2009

Presse: KfW verbucht Jahresverlust von 2,7 Mrd. Euro

Berlin (BoerseGo.de) - Die staatliche Bankengruppe KfW hat im vierten Quartal 2008 übereinstimmenden Presseberichten zufolge ihren Verlust noch einmal ausgeweitet. Im Gesamtjahr 2008 sei ein Nettoverlust von 2,8 Milliarden Euro verbucht worden, berichten unter anderem "Handelsblatt" und "Financial Times Deutschland" (FTD). Das vierte Quartal fiel mit einem Minus von 900 Millionen Euro besonders schlecht aus. Im Gesamtjahr 2007 war allerdings, belastet durch Rettungsmaßnahmen für die Mittelstandsbank IKB, bereits ein Fehlbetrag von 6,2 Milliarden Euro verbucht worden.

Verantwortlich für den hohen Fehlbetrag im Jahr 2008 waren Abschreibungen und Wertberichtigungen von vier Milliarden Euro, so das "Handelsblatt". Im Detail handele es sich um Abschreibungen auf Wertpapiere im Portfolio der KfW in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, Abschreibungen aus der Rettung und dem Verkauf der IKB in Höhe von 1,2 Milliarden Euro, Wertberichtigungen bei Derivaten in Höhe von 600 Millionen Euro sowie Verluste durch die 320 Millionen Euro schwere Überweisung an Lehman Brothers. Der operative Gewinn stieg im Gesamtjahr der Zeitung zufolge um 16 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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