Presse: KarstadtQuelle-Sanierung stockt
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Zeitungsberichten zufolge ist die Sanierung beim angeschlagenen Handelsunternehmen KarstadtQuelle ins Stocken geraten. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, habe der Konzern größere Probleme als erwartet, einen Käufer für einen Teil der Logistiksparte zu finden. Dabei seien die Verkäufe von Unternehmensteilen ein wesentlicher Baustein des Sanierungsplans.
Nachdem die Deutsche Post die Distributionslogistik für die Karstadt Warenhaus AG sowie den Stückgutverkehr für Quelle und Neckermann für 200 Mio. Euro übernommen hat, habe der Handelskonzern Schwierigkeiten, für den verbleibenden Teil der Logistik einen Käufer zu finden, schreibt die "Welt am Sonntag". Dabei gehe es im Wesentlichen um zwei Versandzentren der Töchter Neckermann und Quelle mit einem geschätzten Wert von 220 Mio. Euro.
Das westfälische Unternehmen Rhenus, dem in der Branche die größten Chancen auf einen Zuschlag eingeräumt worden seien, hege auf Grund der schwierigen finanziellen Lage des Konzerns zusehends Zweifel an einem Investment. "Man hat mehr und mehr das Gefühl, daß das Schiff kurz vor dem Kielbruch steht", zitiert die "Welt am Sonntag" Rhenus-Kreise. Man sehe immer größere Risiken einer Insolvenz, die man für den Fall eines Kaufs hoch abgesichert sehen wolle.
Unternehmenssprecher Jörg Howe habe dies jedoch als pure Spekulation zurückgewiesen und auf den kürzlich besiegelten Verkauf eines Teils der Logistikaktivitäten an die Deutsche Post verwiesen. "Wir sind mit dem Verkauf voll im Plan. Es kann nicht die Rede davon sein, daß es nicht weiter geht, ganz im Gegenteil."
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