Presse: KarstadtQuelle erreicht Gewinnziel
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Der Handelskonzern KarstadtQuelle hat sein Gewinnziel für das laufende Jahr offenbar erreicht. "Da unser Weihnachtsgeschäft besser gelaufen ist als geplant, gehe ich davon aus, dass wir die revidierte Gewinnprognose schaffen", sagte der Finanzvorstand Harald Pinger im Interview mit der Wirtschaftszeitung "EURO am Sonntag". Das Unternehmen hatte zuletzt ein operatives Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 350 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
In seiner Problemsparte, dem Versandhandel, habe das Unternehmen 2005 operativ einen Gewinn erzielt. "Wir werden im Versandbereich 2005 einen EBITDA-Gewinn in etwa auf dem Niveau des Jahres 2004 ausweisen, also von etwa 35 Millionen Euro," so Pinger weiter.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres hatte die Sparte mit den Versendern Quelle und Neckermann noch einen operativen Verlust von rund 25 Millionen Euro verbucht. Einen Nettogewinn soll es laut Pinger aber "voraussichtlich erst 2007" geben. Das Warenhausgeschäft soll hingegen bereits 2006 schwarze Zahlen ausweisen. "2006 werden wir im Warenhausgeschäft echte schwarze Zahlen, also Nettogewinne schreiben," sagte Pinger.
Für KarstadtQuelle insgesamt hielt sich der Vorstand mit einer Prognose zum Nettogewinn zurück. "Im Gesamtkonzern werden wir auf jeden Fall den EBITDA-Gewinn deutlich über 350 Millionen Euro steigern", sagte Pinger. Mittelfristig will das Management den Konzern auf Umsatzrendite trimmen. "Wir wollen dauerhaft deutlich über sechs bis sieben Prozent Umsatzrendite. Das werden wir aber erst 2007 oder 2008 erreichen", so der Finanzchef.
Auf die Frage, ob der Konzern für 2006 oder 2007 eine Dividende zahlen könne, antwortete Pinger: "Wenn, dann frühestens im Jahr 2007. Das hängt auch davon ab, ob wir eine Immobilientransaktion durchführen, oder nicht. Ein Verkauf der Immobilien würde die Wahrscheinlichkeit beträchtlich erhöhen. Für 2006 können wir das aber definitiv ausschließen." Der Konzern verhandelt derzeit um den Verkauf seiner Immobilien.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.