Nachricht
11:32 Uhr, 13.10.2006

Presse: IT-Umbau der HVB hakt

Erwähnte Instrumente

  • UniCredit Bank AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Die HypoVereinsbank (HVB) hat beim Umbau der IT einen Rückschlag erlitten. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) heute unter Berufung auf die Geschäftsleitung der IT-Tochter HVB Information Services (HVB IS) berichtete, sei die Auslagerung des Betriebs der Rechenzentren gescheitert.

Angebote der US-Firmen IBM und Atos Origin seien, wie es in einer Präsentation der Firma an ihre Belegschaft heiße, wirtschaftlich nicht interessant. Für den größeren Bereich Anwendungsentwicklung werde ebenfalls mit IBM und Atos verhandelt. Die Entscheidung soll Mitte November fallen.

Damit verläuft der Umbau der IT, den die HVB nach der Übernahme durch den italienischen Unicredit-Konzern gestartet hat, schwieriger als erwartet. Das Ziel, durch Outsourcing der Rechenzentren 140 Stellen zu sparen und bis 2008 insgesamt 600 ihrer 1.800 Stellen abzubauen, um die IT-Kosten um 165 Millionen Euro zu senken, sei nun gefährdet, sagte ein Bankmanager.

Wegen des geplatzten Outsourcings der Rechenzentren sei nun laut der HVB-IS-Führung geplant, Aktivitäten zu Unicredits IT-Standort nach Verona zu verlagern.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten