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08:51 Uhr, 15.02.2008

Presse: IKB soll in zwei Teilen verkauft werden

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Mit der dritten Milliardenspritze für die IKB ist es einem Zeitungsbericht zufolge so gut wie ausgemacht, dass die Mittelstandsbank getrennt von ihren riskanten Wertpapieren verkauft wird. Die Bundesregierung und IKB-Großaktionär KfW hätten sich zu diesem Schritt entschlossen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Die Düsseldorfer Industriebank IKB war am Mittwoch zum dritten Mal innerhalb eines halben Jahres vor der Insolvenz gerettet worden. Sie soll zusätzlich zu den seit Sommer 2007 gezahlten Hilfen von 6,2 Milliarden Euro weitere 1,5 Milliarden Euro an frischem Kapital erhalten.

Kommt es zu einem Verkauf des IKB-Wertpapierbestands, könne es jedoch sein, dass zusätzliche Mittel nötig werden, so das "Handelsblatt" weiter. In ihrer Pflichtmitteilung vom Mittwoch weist die IKB darauf hin, dass "ein Verkauf des Portfolios in der gegenwärtigen Marktsituation voraussichtlich nur zu höheren Abschlägen erfolgen" kann.

In Verhandlungskreisen werde deshalb davon gesprochen, dass die Hilfe für die IKB zunächst sogar insgesamt 2,3 Milliarden Euro betragen könnte. Zu diesem Ergebnis kommt auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, dass die Düsseldorfer Bank 2,3 Milliarden Euro von der staatseigenen Förderbank IKB erhalten soll.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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