Presse: Hapag-Lloyd will Staatsbürgschaft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Hamburg (BoerseGo.de) - Hapag-Lloyd will einem Pressebericht zufolge in der nächsten Woche einen Antrag auf eine Staatsbürgschaft von fast einer Milliarde Euro stellen. Der Aufsichtsrat der angeschlagenen Reederei werde darüber am Dienstag auf Basis eines externen Gutachtens der Unternehmensberatung Roland Berger entscheiden, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Wochenende vorab. Vorher müssten die Gesellschafter aber noch den Weg für eine Kapitalerhöhung über 750 Millionen Euro frei machen. Um Kosten zu senken, habe Hapag-Lloyd inzwischen fast 30 gecharterte Schiffe zurückgegeben.
Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) von Mitte Juli beläuft sich der Kapitalbedarf bei Hapag-Lloyd auf bis zu 1,75 Milliarden Euro. Der Betrag soll sich aus 750 Millionen Euro Eigenkapital und 1 Milliarde Euro Fremdkapital zusammensetzen. TUI und das Hamburger Konsortium Albert Ballin wollen den Eigenkapitalbedarf jeweils entsprechend ihrer Beteiligung mit 325 Millionen Euro bzw. 425 Millionen Euro decken, berichtete die FAZ.
Ende Juli hatte sich Hapag-Lloyd durch den Verkauf des Anteils am Container-Terminal Altenwerder (CTA) zusätzliches Geld verschafft. Der Anteil über 25,1 Prozent an CTA wurde von mehreren Hapag-Lloyd-Gesellschaftern für 315 Millionen Euro übernommen. Hapag-Lloyd kann die Beteiligung zurückerwerben, wenn es die wirtschaftlichen Verhältnisse zulassen. Zudem war der Reederei ein Kredit über 15 Millionen Euro eingeräumt worden.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.