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09:57 Uhr, 03.05.2005

Presse: Gewinnrückgang bei der Dt. Post

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Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) hat die Deutsche Post in der vergangenen Woche Informationen aus dem noch unveröffentlichten Quartalsbericht unter Analysten gestreut. Laut Analysten, die ungenannt bleiben wollten, sei der operative Gewinn der wichtigsten Sparten hinter dem des Vorjahreszeitraums zurückgeblieben, schreibt die Zeitung. Dem Vernehmen nach habe sich der operative Gewinn im Briefgeschäft um rund 100 Mio. Euro verringert (Vj. 749 Mio. Euro). Grund seien laut Post vor allem die beiden zusätzlichen Feiertage durch das frühe Osterfest.

Außerdem komme die Integration in der Expresssparte DHL in Europa nicht wie geplant voran. Hinzu kämen negative Wechselkurseffekte. Der Gewinn soll bei rund 40 Mio. Euro liegen, nach bereinigten 48 Mio. Euro im Vorjahr. Netto dürfte die Deutsche Post aber besser dastehen, nachdem ihre Steuerquote um rund zehn Prozentpunkte auf 20 Prozent zurückgegangen ist, so die FTD weiter.

Die Deutsche Post selbst hat den angeblichen Gewinnrückgang dementiert. "Sicher sprechen wir mit Analysten", sagte eine Sprecherin des Konzerns. "Wir haben aber keine Gewinnwarnung ausgesprochen", fügte sie hinzu.

Die Deutsche Post wird ihre Zahlen für das 1. Quartal 2005 am 9. Mai veröffentlichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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