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10:01 Uhr, 06.05.2009

Presse: Fiat will nach Opel-Übernahme 18.000 Stellen streichen

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der italienische Fiat-Konzern will nach einer möglichen Übernahme der Europaaktivitäten von General Motors insgesamt offenbar 18.000 Stellen streichen und 10 Werke schließen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Mittwoch unter Berufung auf ein Fiat-internes Strategiepapier mit dem Titel "Project Football". Fiat und GM Europe beschäftigen in Europa laut FAZ insgesamt rund 108.000 Mitarbeiter.

Betroffen von den Schließungsplänen sind laut FAZ vor allem Werke der englischen Opel-Schwestergesellschaft Vauxhall sowie italienische Fiat-Standorte. Wegfallen sollen die GM-Endmontagewerke an den englischen Standorten Luton und Ellesmere Port sowie im belgischen Antwerpen. Das gleiche Schicksal droht laut FAZ den Fiat-Fabriken an den süditalienischen Standorten Pomigliano und Termini Imerese.

In Deutschland sei die Endmontage nicht bedroht. Die Produktion von Motoren und Getrieben in Bochum, Kaiserslautern und Rüsselsheim solle aber ganz oder teilweise geschlossen werden. Hier arbeiten laut FAZ rund 3.600 Beschäftigte. Die insgesamt zehn geplanten Schließungen sollen bis 2016 erfolgen, als Erstes solle das Werk in Antwerpen im Jahr 2011 dicht machen. Fiat erklärte gegenüber der FAZ, ein solcher Arbeitsplatzabbau und die genannten Werksschließungen seien nicht geplant.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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