Presse: Ex-Telekom-Spitze tief in Spitzelaffäre verwickelt
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die ehemalige Telekom-Spitze ist einem Pressebericht zufolge offenbar tiefer in die sogenannte Spitzelaffäre verwickelt als bislang bekannt. Heinz Klinkhammer, früherer Personalvorstand bei der Telekom und ehemalige Leiter der Abteilung für Konzernsicherheit, sagte gegenüber dem "Handelsblatt", der Auftrag die Indiskretionen zu finden und schließen sei "aus dem Umfeld Ricke und Zumwinkel" erteilt worden. Der damit beauftrage Mitarbeiter sei angewiesen worden, weder mit seinem Vorgesetzten noch mit Klinkhammer zu reden.
Kai-Uwe Ricke, ehemaliger Vorstandschef der Deutschen Telekom und der Ex-Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Zumwinkel wiesen die Vorwürfe zurück und widersprachen der Darstellung Klinkhammers. "Diese Vorwürfe sind unwahr und haltlos", sagte Ricke gegenüber dem "Handelsblatt". Zumwinkel wies durch einen Sprecher darauf hin, dass der Vorstand für die Geschäftsführung verantwortlich sei, nicht der Aufsichtsrat. Sollten sich die Vorwürfe gegen die Telekom erhärten, hätte das Unternehmen unter anderen das Fernmeldegeheimnis verletzt, so das Handelsblatt.
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