Presse: Eon sperrt sich gegen zu hohe Preise bei Gaslieferungen aus Russland
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Moskau (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern Eon verlangt angeblich erneute Preisnachlässe vom russischen Gaslieferanten Gazprom. Die Eon-Tochter Ruhrgas wolle die Verträge weiter anpassen und begründe dies mit der gesunkenen Nachfrage, schreibt die russische Wirtschaftszeitung Vedomosti am Freitag unter Berufung auf Insiderkreise bei Gazprom. Dem Blatt zufolge ist Eon bislang der einzige Gazprom-Kunde, der um eine Anpassung der Verträge gebeten habe.
Bereits zu Jahresbeginn hatten sich Eon und Gazprom nach zähen Verhandlungen auf flexiblere Lieferverträge geeinigt. Dabei ließ es Gazprom erstmals zu, einen Teil der Liefermenge nicht an den Öl-, sondern an den Spotpreis für Gas zu koppeln. Bislang hatte Gazprom stets langfristige Verträge geschlossen. Die Preise folgten dabei der Entwicklung am Ölmarkt. Zudem wurden in den Verträgen fixe Mindestabnahmemengen normiert. Dagegen ging Eon angesichts einbrechender Gewinn im Gasgeschäft vor: Die Gründe: Der Konzern wurde im vergangenen Jahr wegen des krisenbedingt schrumpfenden Absatzes nicht mehr die vertraglich vorgeschriebene Mindestmenge von Gazprom los. Zudem weichte die starre Bindung der Gaspreise an die Ölpreise auf den Spotmärkten immer mehr auf.
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