Presse: Dt. Post will US-Geschäft verkaufen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der weltweit größte Logtistikkonzern Deutsche Post zieht offenbar Konsequenzen aus dem Dilemma auf dem US-Markt. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) soll das hochdefizitäre Paket- und Expressgeschäft in den USA an FedEx verkauft werden. Erste Gespräche liefen bereits. Die Transaktion soll bis spätestens Ende Mai abgeschlossen sein. Hintergrund sei das Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Klaus Zumwinkel Ende November. Er wolle das Haus bereinigt hinterlassen, zitiert die Zeitung einen Manager der Post.
Zumwinkel bleibe daher nur noch wenig Zeit, um zu verhindern, dass ihn dasselbe Schicksal ereilt wie Jürgen Schrempp. Der DaimlerChrysler-Chef hatte sich stets geweigert, den defizitären US-Arm des Konzerns wieder abzustoßen, und gilt seither als Kapitalvernichter.
Die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erfuhr aus Kreisen, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Noch würden mehrere Optionen erwogen, die den inneramerikanischen Teil und dabei in erster Linie das verlustreiche Bodengeschäft beträfen, hieß es. Da viel internationales Geschäft aus den Vereinigten Staaten kommt oder dorthin versandt wird, ist auch davon auszugehen, dass sich die Deutsche Post nicht vollständig vom US-Markt zurückzieht. "Das amerikanische Inlandsgeschäft aufzugeben, ist sehr, sehr unwahrscheinlich", sagte Finanzvorstand John Allan der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).
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