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10:25 Uhr, 04.03.2005

Presse: Deutsche Post prüft Einstieg in Italien

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Zeitungsangaben zufolge hat die Deutsche Post ein Auge auf die italienische Post und die Post der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) geworfen. "Wir werden bei beiden zur Privatisierung vorgesehenen Gesellschaften eine Beteiligung prüfen", sagte ein Sprecher der Deutschen Post im Gespräch mit dem "Handelsblatt".

Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi will die italienische Post in einem "Zeithorizont von mindestens 18 Monaten" teilprivatisieren. Die Poste Italiane hat den Umsatz zuletzt um 9 % auf 9 Mrd. Euro gesteigert und den Gewinn auf 236 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Auch die Post der VAE gelte als profitabel.

In Dänemark habe die Deutsche Post ebenfalls ein Angebot abgegeben. Dort stehe eine 25-Prozent-Beteiligung an der Post zum Verkauf, hieß es. Eine Entscheidung stehe unmittelbar bevor, sagte ein Sprecher der Post Danmark dem "Handelsblatt".

In Belgien habe die Deutsche Post dagegen einen Rückzieher gemacht. In belgischen Finanzkreisen hieß es, dass die Deutsche Post kein Angebot für La Poste/De Post abgegeben habe, so das "Handelsblatt" weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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