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08:28 Uhr, 16.10.2008

Presse: Deutsche Bank kritisiert Rettungspaket

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge kritisiert die Deutsche Bank das Rettungspaket der Bundesregierung für die deutschen Banken. Der Gesetzentwurf sei "relativ restriktiv", heißt es in einer internen Bewertung, die Stern.de vorliegt. "Falls Geschäftsbanken die Garantien der Regierung nutzen müssen, sollte sich die Wettbewerbsposition dieser Bank wegen der Auflagen der Regierung erheblich verschlechtern", warne die Analyse.

Die Vorstandsvorsitzenden führender deutscher Wirtschaftsunternehmen unterstützen gleichwohl das milliardenschwere Rettungspaket der Bundesregierung zur Stabilisierung des Finanzsystems. Nach Informationen des "Handelsblattes" bekunden knapp 20 Dax-Vorstandsvorsitzende, mehrere mittelständische Unternehmer sowie der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, in einer gemeinsamen Erklärung ihre "uneingeschränkte Zustimmung" zu dem von der Bundesregierung vorgelegten Maßnahmenpaket. "Die in enger Zusammenarbeit mit den internationalen Partnern vorgeschlagenen Schritte finden die volle Rückendeckung der deutschen Wirtschaft", heißt es in dem Papier, das dem "Handelsblatt" vorliegt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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