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09:08 Uhr, 05.06.2009

Presse: Commerzbank will Schweiz-Geschäft loswerden

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Zürich (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge will sich die Commerzbank von ihrem Schweiz-Geschäft trennen. "Meines Wissens wurde eine Bank damit beauftragt, Käufer für die Schweizer Tochtergesellschaften der Commerzbank und der Dresdner Bank zu suchen", bestätigte Martin Maurer, Geschäftsführer des Verbandes der Auslandsbanken in der Schweiz, gegenüber der Monatszeitung "Bilanz". Die beiden Banken mit Filialen in Zürich beschäftigen in der Schweiz 413 Mitarbeiter und verwalten ein Vermögen von mehr als 13,9 Milliarden Franken.

Doch die Verkaufswelle zieht dem Bericht zufolge noch weitere Kreise. Die LB Privatbank, eine Tochter der Bayerischen Landesbank und Heleba, soll ebenfalls zum Verkauf stehen. Die LB Privatbank beschäftigt in der Schweiz rund 100 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von über 4,1 Milliarden Franken. Mit dem Abstossen ihrer rentablen Schweizer Tochtergesellschaften versuchen die in Schwierigkeiten geratenen deutschen Banken offenbar ihre Finanzlöcher zu stopfen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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