Presse: Audi spart jährlich 150 Mio. Euro
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Einem Zeitungsbericht zufolge wird die neue Betriebsvereinbarung "Zukunft Audi", die der Autohersteller Anfang April mit dem Betriebsrat geschlossen hat, der VW-Tochter ab 2006 Einsparungen von jährlich 150 Mio. Euro bringen. Diese Summe habe Audi-Personalvorstand Horst Neumann im Gespräch mit Automobilwoche genannt.
Davon entfielen 136 Mio. Euro auf Lohnkürzungen und 14 Mio. Euro auf den Wegfall von Zuschlägen. Die Betriebsvereinbarung sehe vor, dass zum 1. Januar 2006 die Entgelte aller Beschäftigten um 2,79 Prozent gesenkt werden. Durch Zuzahlungen aus dem Topf des neuen Entgeltrahmen-Tarifvertrages (ERA) werde es für die Beschäftigten jedoch keine Einkommensverluste geben. Die Zuschläge fielen weg, weil Audi für Samstagsschichten statt eines finanziellen Ausgleichs künftig auch 90 Minuten auf die Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter gutschreiben könne.
Nach Angaben von Neumann handele es sich bei der Summe von 150 Mio. Euro um einen Brutto-Betrag, weil die Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter nicht eingerechnet werde. Nach der Betriebsvereinbarung erhalte die Audi-Belegschaft 10 Prozent der künftigen Gewinnzuwächse.
Die Betriebsvereinbarung, die bis Ende 2011 läuft, eröffne dem Hersteller weitere Sparpotenziale. So könnten die Fabriken besser ausgelastet werden, weil Audi die Mitarbeiter flexibler einsetzen könne. Laut Automobilwoche mussten die Zeitkonten bislang innerhalb eines Jahres ausgeglichen werden. Künftig könne die Belegschaft Plus- und Minusstunden zeitlich unbegrenzt ansammeln.
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