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09:01 Uhr, 14.05.2009

Premiere verbucht kräftigen Ergebnisrückgang

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München (BoerseGo.de) - Der Pay-TV-Anbieter Premiere ist im ersten Quartal 2009 auch operativ in die Verlustzone gerutscht. Sondereffekte und Restrukturierungskosten führten zu einem Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von plus 2,9 Millionen Euro auf minus 29,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Konzernergebnis betrug minus 80,0 Millionen Euro, nach minus 28,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Umsatz konnte leicht von 231,0 Millionen Euro auf 232,7 Millionen Euro gesteigert werden. Zum 31. März 2009 zählte Premiere 2,371 Millionen direkte Abonnenten, 28.000 weniger als zum Jahresende 2008 (31.12.2008: 2,399 Millionen). Die Zahl der Kunden für das auslaufende Premiere Flex-Angebot sank im Berichtszeitraum um 17.000 auf 68.000.

"Die Ergebnisse des ersten Quartals liegen im Rahmen unserer Erwartungen", sagte Mark Williams, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG. "Wir erwarten im zweiten Halbjahr eine Steigerung der Abonnentenzahlen nach umfangreichen Maßnahmen im Vertrieb, im Marketing und im Kundenservice."

Premiere bestätigte den Ausblick für 2009 und die Folgejahre, der mit der Vorlage der Jahreszahlen 2008 gegeben wurde. Demzufolge sollen die Abonnentenzahlen ab dem dritten Quartal des laufenden Jahres durch umfangreiche Vertriebs-, Marketing- und Kundenservicemaßnahmen ansteigen. Für das Gesamtjahr wird ein negativer Cash-Flow im Bereich von 250 bis 275 Millionen Euro und ein "deutliches EBITDA-Minus" erwartet. Der Break-Even sowohl beim EBITDA als auch beim Cash-Flow auf Monatsbasis soll während des vierten Quartals 2010 erreicht werden. Ab dem Jahr 2011 sollen Nettoergebnis und Cash-Flow positiv ausfallen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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