Nachricht
08:30 Uhr, 13.11.2008

Premiere schreibt tiefrote Zahlen

Erwähnte Instrumente

  • Sky Deutschland AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

München (BoerseGo.de) - Der Bezahlsender Premiere hat das dritte Quartal 2008 mit roten Zahlen abgeschlossen. Unter dem Strich sei ein Verlust in Höhe von 89,1 Millionen Euro (Vorjahr: plus 0,1 Millionen Euro) verbucht worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBITDA) belief sich auf minus 27,2 Millionen Euro (Vorjahr: plus 22,0 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz von Premiere ging im dritten Quartal um 2,9 Prozent auf 244,6 Millionen Euro (Vorjahr: 247,5 Millionen Euro) zurück. Damit wurden die Erwartungen der Analysten insgesamt verfehlt.

"Wir machen gute Fortschritte bei der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens und haben bereits damit begonnen, wichtige Korrekturen vorzunehmen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Mark Williams. Auf dieser Basis wurde auch die Gesamtjahresprognose leicht angehoben. Demnach rechnet das Unternehmen nunmehr nur noch mit einem EBITDA-Verlust zwischen 40 und 60 Millionen Euro (bisher bis zu 70 Millionen Euro). Erstmal nannte Premiere auch ein Umsatzziel. Die Erlöse sollen in Erwartung eines starken Weihnachtsgeschäfts auf 1,015 Milliarden Euro (2007: 984,5 Millionen Euro) ansteigen. Eine Grundvoraussetzung für zukünftiges Wachstum war nach Einschätzung von Premiere das Schließen der Sicherheitslücke Anfang November.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten