Premiere schließt Kooperation mit arena
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Der Bezahlsender Premiere kann seinen Abonennten nun doch noch Fußball-Bundesliga anbieten. Über einen Zehn-Jahres-Vertrag mit dem Rechte-Inhaber Unity Media haben sich die Münchener die Kabelverbreitung in Nordrhein-Westfalen und Hessen langfristig gesichert. Damit können rund 5,1 Millionen Haushalte versorgt werden, teilte Premiere am Donnerstag mit. Zudem könne den Bundesligasender arena ab sofort in ganz Deutschland über Satellit verbreitet und vermarktet werden.
Premiere vergrößert sein Bundesliga-Vermarktungspotenzial damit auf über 30 Millionen TV-Haushalte in Deutschland. Mit dem neuen Vertrag erwirbt Premiere außerdem auch die nationalen arena Vermarktungsrechte für Sportsbars - über Kabel und Satellit - und ein langfristiges, nicht-exklusives Lizenzrecht an der Marke arena zur Präsentation und Vermarktung von Bundesliga-live. Im Gegenzug für die Verbreitungs-, Vermarktungs- und Markenlizenzen erhält arena 16,4 Millionen neue Premiere-Aktien aus dem genehmigten Kapital.
Im Rahmen der Vereinbarung erhält Unity Media nicht-exklusive Vermarktungsrechte für die Programmangebote von Premiere bis 2017. Unity kann seinen Kunden damit in den Kabelnetzen von ish und iesy die Programmpakete von Premiere einzeln oder in Kombination mit eigenen Produkten anbieten. Im Gegenzug erhalte Premiere eine Umsatzbeteiligung an den vermarkteten Paketen sowie eine Absicherung durch jährlich steigende Umsatzgarantien.
Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Kofler haben sich die Perspektiven für Premiere durch die Vereinbarungen mit arena und Unity Media nachhaltig verbessert. Er hat deshalb die Prognose für das Jahr 2007 angehoben. Demnach soll im laufenden Jahr bei einem Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro (bisher: 1,05 bis 1,10 Milliarden Euro) weiterhin ein EBITDA zwischen 120 und 140 Millionen Euro erzielt werden. Die Abonenntenzahl soll bis zum Jahresende auf über 3,7 Millionen (bisher: 3,5 bis 3,6 Millionen) ansteigen.
Bis zum Jahresende 2008 soll die Zahl der Abonnentenhaushalte bei über vier Millionen liegen. Der Umsatz wird dann bei über 1,2 Milliarden Euro erwartet, das EBITDA soll mehr als 200 Millionen Euro betragen.
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