Premiere: Murdoch will Pflichtangebot vermeiden
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Hamburg (BoerseGo.de) - Premiere-Großaktionär Rupert Murdoch ist offenbar nicht an einer Mehrheitsübernahme interessiert. Die von ihm kontrollierte News Corp. erwäge, sich von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) von der Verpflichtung befreien zu lassen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". "Es wäre fahrlässig, diese Option nicht zu beachten", heißt es bei Insidern. Laut Gesetz kann die BaFin eine Ausnahme gestatten, wenn das Unternehmen ein Sanierungsfall ist, also "bestandsgefährdende Risiken" existieren und der Bieter sich wegen des Pflichtangebots nicht an der Sanierung beteiligen würde.
Auf Druck der Banken könnte Murdoch Anfang nächsten Jahres eine Kapitalerhöhung in gut dreistelliger Millionenhöhe bei dem angeschlagenen Sender mit finanzieren. Der Anteil seiner News Corp. würde damit von 25,01 Prozent über die Schwelle von 30 Prozent steigen. Damit wäre Murdoch gesetzlich verpflichtet, den übrigen Anlegern ein Übernahmeangebot vorzulegen.
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