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20:23 Uhr, 08.01.2009

Premiere legt Bezugspreis für neue Aktien fest

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München (BoerseGo.de) - Der Bezahlsender Premiere hat den Bezugspreis für die neuen Aktien aus der angekündigten Kapitalerhöhung auf 3,76 Euro festgelegt. Der Bezugspreis entspreche dem volumengewichteten Xetra-Durchschnittspreis der Premiere-Aktie im Zeitraum vom Beginn der Bezugsfrist am 30. Dezember 2008 bis zum heutigen Handelsschluss abzüglich eines Abschlags von 2 Prozent, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Die Kapitalerhöhung ist Teil einer neuen Finanzierungsstruktur die Premiere, das Bankenkonsortium und News Corp am 23. Dezember 2008 vereinbart hatten.

Die News Corp hat zugesichert, so viele Aktien zu übernehmen, dass der Bruttoerlös aus der Bezugsrechtsemission nicht unter 25 Millionen Euro liegt und gleichzeitig der Anteil der News Corp an Premiere nach der Kapitalerhöhung nicht mehr als 29,9 Prozent beträgt.

Zusammen mit einem kurzfristigen Darlehen des Bankenkonsortiums fließen Premiere damit im Januar 50 Millionen Euro zu. Die Mittel sollen den kurzfristigen Kapitalbedarf bis zum Abschluss der zweiten Kapitalerhöhung decken, die im Rahmen der neuen Finanzierungsstruktur der Premiere AG für das erste Halbjahr 2009 vorgesehen ist.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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