Premiere - "Kein Grund für akute Panik"
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Premiere-Chef Georg Kofler akzeptiert die Vorwürfe von Analysten, Premiere habe mit seiner kompromisslosen Haltung in den Bundesliga-Verhandlungen eine viel zu riskante Zocker-Strategie eingeschlagen ganz und gar nicht. "Wir haben sehr sorgfältig die Alternativen abgewogen", sagte der Vorstandsvorsitzende in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). "Lieber kein Deal als ein schlechter", fügte er hinzu.
Premiere arbeite mit Ruhe und Professionalität am neuen Plan A. "Es ist doch klar, dass wir den aus taktischen Gründen jetzt nicht gleich der neuen Konkurrenz vermelden, die ihrerseits Öffentlichkeit und Zuschauer im Dunkeln tappen lässt", so Kofler. Es gebe auch gar keinen Grund für akute Panik, denn bis September ändere sich am Premiere-Angebot überhaupt nichts. "So viel Vorbereitungszeit auf mögliche Veränderungen hatte ich bei Premiere noch nie."
Nach eigenen Angaben geht Kofler davon aus, dass Premiere die Zahl der Abonnenten im Jahr 2006 auf einem Niveau von 3,5 Millionen halten kann. "Sollten wir zu neuen Kombinationen in Sachen Bundesliga kommen, könnten es natürlich auch wesentlich mehr werden", so der Konzernchef zur FAZ. Ursprünglich wollte der Bezahlsender die Zahl der Abonnenten bis Ende 2007 auf 4 Millionen Kunden steigern.
Premiere hatte beim Bieterwettbewerb um die Bundesliga-Rechte gegen die Arena Sport Rechte und Marketing GmbH verloren. Der Kurs der Premiere-Aktien war daraufhin um mehr als 40 Prozent eingebrochen.
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