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10:03 Uhr, 11.05.2006

Premiere kämpft weiterhin um die Bundesliga

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Der Bezahlsender Premiere gibt sich im Kampf um die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga offenbar noch nicht geschlagen. Aufgrund fortgeschrittener Verhandlungen sehe Premiere weiterhin hohe Chancen, mit einem neuen Partner als Lizenzgeber auch ab der kommenden Saison die Live-Berichterstattung von der Fußball-Bundesliga präsentieren zu können, teilte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen mit.

Unabhängig vom Ausgang der laufenden Verhandlungen habe Premiere im ersten Quartal eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um den Sender für den künftigen Wettbewerb schlagkräftig zu positionieren. Dazu gehöre vor allem die Förderung einer neuen Generation interaktiver Digital-Receiver, die bis Ende 2007 die Generation d-box endgültig ablösen soll. Dafür investiert das Unternehmen mehr als 100 Millionen Euro.

Zudem trägt Premiere der veränderten Wettbewerbssituation mit einer neuen, flexiblen Preis- und Angebotsstruktur Rechnung, die ab 1. August gilt. Der Zugang zu ausgewählten Premium-Inhalten soll flexibler und günstiger werden. So werde es das neue Abonnement "Premiere Fußball International" bereits ab 9,99 Euro im Monat geben. In diesem neuen Fußball-Paket seien alle 125 Spiele der UEFA Champions League sowie die "Premiere Euroliga" mit Live-Fußball aus sieben europäischen Top-Ligen enthalten.

Darüber hinaus baut Premiere die Exklusivität im Programm weiter aus. "Für den langfristigen Erfolg von Premium-Pay-TV ist ein exklusives Gesamt-paket mit Sport, Filmen, Serien und Unterhaltung entscheidend", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Geord Kofler. "2006 wird ein Jahr des Übergangs und der Innovation, bereits 2007 werden sich unsere Investitionen auszahlen", fügte er hinzu.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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