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08:07 Uhr, 11.10.2002

Preisindex für Wohngebäude leicht gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der für Deutschland berechnete Baupreisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im August 2002 um 0,1 % höher als im August 2001. Im Mai 2002 war der Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,1 % zurückgegangen. Gegenüber Mai 2002 ist der Preisindex für Wohngebäude im August 2002 um 0,1 % gestiegen.

Im früheren Bundesgebiet verringerten sich die Preise für Wohngebäude im Jahresvergleich um 0,1 %, während sie sich in den neuen Ländern um 0,4 % erhöhten. Die Preise für Rohbauarbeiten gingen von August 2001 auf August 2002 um 0,5 % zurück, die für Ausbauarbeiten erhöhten sich um 0,6 %. Unter den Bauarbeiten gab es binnen Jahresfrist Preisrückgänge bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (- 1,8 %), bei den Putz- und Stuckarbeiten und den Fliesen- und Plattenarbeiten (jeweils - 1,4 %) sowie bei den Beton- und Stahlbetonarbeiten (- 0,8 %).

Gestiegen sind die Preise bei den Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 2,3 %), bei den Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsanlagen in Gebäuden (+ 2,2 %) sowie bei den Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+ 1,5 %). Bei den Nichtwohngebäuden erhöhte sich der Preisindex für Bürogebäude im August 2002 gegenüber August 2001 um 0,2 % und für Gewerbliche Betriebsgebäude um 0,3 %. Im Straßenbau gingen die Preise um 0,3 % zurück. Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) stiegen sie um 0,4 %.

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