Preise für Super E10 und Diesel im November deutlich gefallen
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EQS-Media / 01.12.2022 / 12:21 CET/CEST
PRESSEMITTEILUNG www.clever-tanken.de
Für Interviewwünsche oder detaillierte regionale Daten zur Benzinpreisentwicklung in den 20 größten deutschen Städten kontaktieren Sie bitte die PR-Agentur.
Eine Infografik in hoher Auflösung sowie weitere Informationen stehen unter nachfolgendem Link zum Download bereit: http://bit.ly/clever-tanken-de
Preise für Super E10 und Diesel im November deutlich gefallen
- Clever Tanken ermittelt: Super E10 im November rund 8 Cent günstiger, Diesel rund 14 Cent günstiger als im Oktober
- Super E10 am günstigsten in Nürnberg, Berlin und Mannheim
- Super E10 am teuersten in Frankfurt am Main, Wuppertal und Hannover
- Diesel am günstigsten in Bonn, Bochum und Köln
- Diesel am teuersten in Leipzig, Hannover und Bremen
Nürnberg, 1. Dezember 2022. An den Zapfsäulen in Deutschland ging es für die Kraftstoffpreise im November wöchentlich in eine Richtung: bergab. Das spiegelte sich auch in den monatlichen Mittelwerten wider. Nach Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken kostete der Liter Benzin im Monatsmittel rund 1,8363 Euro. Das entspricht einem Minus von etwa 8 Cent gegenüber dem Vormonat. Diesel kostete mit 1,9749 Euro pro Liter rund 14 Cent weniger als im Oktober. „Die bundesweiten Durchschnittspreise für Super E10 sind Ende November teilweise auf Werte gefallen, die zuletzt an vereinzelten Tagen im August aufgerufen worden waren – also vor dem Ende des Tankrabatts. Diesel war zuletzt im März dieses Jahres teilweise so günstig wie Ende November. Hauptgrund für die geschmolzenen Kraftstoffpreise waren die niedrigen Rohölnotierungen im vergangenen Monat. Dennoch dürfte der Preissturz nur eine kurze Erholungsphase gewesen sein. Denn ab dem 5. Dezember greift die erste Stufe des Öl-Embargos gegen Russland. Dann könnten die Rohölnotierungen wieder steigen – und damit auch die Kraftstoffpreise", sagt Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken.
Obwohl sich Autofahrer im November über fallende Kraftstoffpreise gefreut haben, ist der Vergleich mit dem Vorjahresmonat ernüchternd. So hatte der Liter Super E10 im November 2021 im bundesweiten Monatsschnitt rund 1,6858 Euro gekostet, also 15 Cent weniger als im zurückliegenden Monat. Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten damals etwa 404,59 Euro. Das waren 36,12 Euro weniger als im vergangenen Monat. Der Liter Diesel hatte vor einem Jahr rund 1,5653 Euro gekostet und somit 41 Cent weniger als im November 2022. Für vier Tankfüllungen zahlten Autofahrer ein Jahr zuvor also etwa 98,30 Euro weniger als im zurückliegenden Monat.
Benzin-Diesel-Schere sechsten Monat in Folge umgekehrt
Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel lag im November bei minus 0,1386 Euro pro Liter. Damit hat sich die Differenz zwischen Diesel- und Benzinpreis gegenüber Oktober (minus 0,1991 Euro) um rund 6 Cent zugunsten von Diesel verringert. Allerdings ist die Benzin-Diesel-Schere den nunmehr sechsten Monat in Folge umgekehrt. Diesel ist also weiterhin teurer als Benzin.
Günstigste und teuerste Tanktage
Am teuersten waren Super E10 und Diesel in der ersten Novemberwoche. Anschließend gaben die Preise für beide Kraftstoffsorten wöchentlich immer weiter nach. Der teuerste Diesel-Tanktag war Dienstag, der 1. November. Rund 2,1280 Euro kostete der Liter an diesem Tag im bundesweiten Schnitt. Super E10 war wiederum am Sonntag, den 6. November, am teuersten. Ein Liter kostete an diesem Tag im Mittel etwa 1,9230 Euro.
Am wenigsten zahlten Autofahrer für beide Kraftstoffsorten am Mittwoch, den 30. November. Rund 1,8450 Euro kostete an diesem Tag der Liter Diesel und rund 1,7340 Euro der Liter Super E10.
Städteranking
Beim monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten Städte Deutschlands belegte im November Nürnberg Platz eins der günstigsten Super-E10-Tankstädte. 1,8005 Euro kostete hier der Liter Super E10 im Monatsschnitt. Berlin (1,8028 Euro) und Mannheim (1,8059 Euro) belegten die Plätze zwei und drei. Hingegen am teuersten war Super E10 in Frankfurt am Main (1,8628 Euro), Wuppertal (1,8562 Euro) und Hannover (1,8498 Euro). Im teuren Frankfurt kosteten vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 damit etwa 447,07 Euro, also 14,95 Euro mehr als im günstigen Nürnberg.
Die günstigste Diesel-Tankstadt war im November Bonn. 1,9256 Euro kostete der Liter dort im Monatsschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bochum (1,9316 Euro) und Köln (1,9390 Euro). Mit 2,0210 Euro pro Liter am teuersten war Diesel im November wiederholt in Leipzig, gefolgt von Hannover (1,9957 Euro) und Bremen (1,9917 Euro).
Rück- und Ausblick
Im November wurden die Ölpreise stark durch die teils drastischen Corona-Maßnahmen in China bestimmt. Dass diese nicht in dem Umfang wie erhofft gelockert wurden und damit die konjunkturelle Entwicklung Chinas sowie die Nachfrage einer der global größten Ölverbraucher wieder angekurbelt werden konnten, setzte den Rohölpreisen deutlich zu – und somit den Kraftstoffpreisen. Für fallende Kurse an den Rohölmärkten zeichneten zudem unter anderem der stärkere US-Dollar und Rezessionsgefahren in den USA verantwortlich. Dem entgegen stand im November die Förderpolitik des Erdölverbunds Opec+, der seine Fördermengen ab Monatsbeginn reduziert hatte, um den Preisabschlägen der vergangenen Monate zu begegnen.
Wie sich die Kraftstoffpreise im Dezember entwickeln werden, hängt laut Steffen Bock von verschiedenen Faktoren ab. Für steigende Preise spreche nach den Worten des Experten, dass das Öl-Embargo gegen Russland im Dezember beginnt. Den Boykott hatte die Europäische Union (EU) Anfang Juni beschlossen, um die Einfuhr von russischem Öl über den Seeweg in die EU zu verbieten und damit den Geldfluss nach Russland zu drosseln. Jedoch hatte die EU für die Einfuhr von Rohöl eine Überbrückungszeit von sechs Monaten bis zum 5. Dezember 2022 eingeräumt und für die Einfuhr von Ölprodukten wie Benzin oder Diesel acht Monate bis zum 5. Februar 2023. „Inwieweit sich das Embargo auf die Preise an den deutschen Zapfsäulen auswirken wird, hängt unter anderem davon ab, in welchem Umfang die hiesigen Raffinerien russisches Rohöl ersetzen können oder ob Produktionsausfälle drohen“, erläutert Steffen Bock. Für höhere Preise könnte zudem das nächste Treffen der Opec+ am 4. Dezember sorgen, falls die Mitgliedsstaaten beschließen, ihre Ölfördermengen noch weiter zu reduzieren. Als einen zusätzlichen Indikator für steigende Kraftstoffpreise sieht der Experte die „Driving Season“ rund um die Feier- und Ferientage an Weihnachten und zum Jahreswechsel.
Hingegen unter Druck geraten könnten die Ölpreise, falls die chinesische Regierung trotz der Massenproteste im Land auf ihrem harten Corona-Kurs beharrt, da er als ein großer Risikofaktor für das globale Wirtschaftswachstum und die Erdölnachfrage gilt.
Sparpotenzial auch bei hohen Kraftstoffpreisen
Doch egal, wie sich die Preise insgesamt entwickeln werden: Die regionalen Preismechanismen gelten weiterhin. Daher sollten Autofahrer stets den optimalen Zeitpunkt zum Tanken finden, was üblicherweise in den späteren Abendstunden am besten gelingt. Steffen Bock rät Autofahrern, die Kraftstoffpreise entlang geplanter Fahrtrouten regelmäßig zu vergleichen oder wiederkehrend genutzte Tankstellen dauerhaft im Blick zu behalten. „Über Apps, das Navigationsgerät oder das Internet lassen sich die günstigsten Tankstellen der Umgebung ermitteln. Zudem können Tankstellen in der App von Clever Tanken als Favoriten angelegt werden. Diese können Autofahrer dann beobachten und so günstige Tankzeiten erkennen. Teure Autobahntankstellen sollten sie jedoch stets meiden, wenn das ohne Umwege möglich ist.“
Beachten sollten Autofahrer zudem, dass es seit langem mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – insbesondere an den Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise kommt es an ein und derselben Tankstelle zu Unterschieden von bis zu 15 Cent pro Tag. Beim Vergleich aller Tankstellen einer Stadt sind innerhalb von 24 Stunden auch schon mal bis zu 22 Cent drin.“ Günstige Tankzeiten bieten sich oft im Zeitraum zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr. Allerdings sind Abweichungen von diesen Regeln immer möglich.
Über Clever Tanken
Als weltweit erstes Unternehmen informierte die infoRoad GmbH mit ihrem Internetportal www.clever-tanken.de bereits im Jahr 1999 Autofahrer in Deutschland über die günstigsten Kraftstoffpreise der jeweiligen Umgebung. Seit 2013 ist Clever Tanken einer der ersten zugelassenen Verbraucherinformationsdienste bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K). Unterstützt von Recherchen des eigenen Teams werden damit täglich die Preise nahezu aller Tankstellen in Deutschland aktualisiert. Als besonderes Angebot erhalten die Nutzer der App von Clever Tanken außerdem eine exklusive HEM-Tiefpreisgarantie. Diese sichert ihnen den günstigsten Spritpreis aller Tankstellen im Umkreis von fünf Kilometern, der an der nächsten in diesem Radius liegenden HEM-Tankstelle eingelöst werden kann. Seit Herbst 2021 bietet die App zudem mit Clever Pay die Bezahlung von Kraftstoff direkt über das Smartphone an ausgewählten Tankstellen an. Möglich ist dies durch eine Kooperation mit dem Finanzdienstleister LogPay Financial Services GmbH, einer einhundertprozentigen Tochter der Volkswagen Financial Services AG.
Für Fahrer von Elektroautos bietet Clever Tanken über eine Kooperation mit dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch innerhalb der App die Erweiterung Clever Laden an. Über sie lassen sich freie Ladepunkte in der Umgebung ermitteln. Auch können die Preise verglichen, Ladevorgänge ausgelöst und beendet sowie die Bezahlung via PayPal und Kreditkarte vorgenommen werden – all das unabhängig von Netzwerkkarten und Verträgen mit Energieunternehmen.
In Deutschland ist Clever Tanken Marktführer unter den Verbraucherinformationsdiensten zum Thema Spritpreise. Die gleichnamige Webseite wird monatlich mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, die App mehr als 32 Millionen Mal. (Mai 2022; Quellen: IVW - http://ausweisung.ivw-online.de/index.php?i=112, AGOF Daily facts, Google Analytics).
Nicht nur Verbraucher greifen auf die Services von Clever Tanken zurück. Auch Anbieter wie HERE und Garmin verwenden die Datenbank, um ihre Nutzer über die aktuellen Spritpreise zu informieren. Print- und Rundfunkmedien nutzen den Dienst, um ihren Rezipienten die günstigsten Tankstellen in der Umgebung zu melden. Weitere Informationen im Internet unter: www.clever-tanken.de
Pressekontakt
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Public Relations
Ansprechpartnerin: Nadine Anschütz
Schornstraße 8
81669 München
T: +49 89 9622 8981
E: nadine.anschuetz@anschuetz-co.de
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Unternehmenskontakt
infoRoad GmbH
Geschäftsführer: Steffen Bock
Hauptstraße 27
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Schlagwort(e): Auto
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