Precisis AG gibt neueste Softwareentwicklung innerhalb 'iDeepBrain' bekannt
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(DGAP-Media / 26.02.2013 / 11:44)
Heidelberg, 26. Februar 2013. Die Precisis AG gibt erste Informationen über die aktuelle Softwareentwicklung im Rahmen der kürzlich gestarteten ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) Projektes 'iDeepBrain' bekannt. Die komplett überarbeitete Medizin-Software wird neueste Erkenntnisse und Technologien für die Hochpräzisions-Chirurgie und Brachytherapie im Gehirn enthalten und zusammen mit Partnern der Universität Heidelberg, der Hochschule Mannheim und dem städtischen Krankenhaus Karlsruhe durchgeführt.
Tumore sind die zweithäufigste Todesursache der westlichen Welt. Grundsätzlich werden diese durch eine der drei Behandlungsmethoden oder einer entsprechenden Kombination behandelt: Chemotherapie, Chirurgie oder Strahlentherapie. Bei der Brachytherapie, einer besonderen Kombination von Chirurgie und Strahlentherapie, werden kleinste radioaktive Kerne mitten in das Krebsgewebe eingebracht um diese von innen her zu Bestrahlen. Um das zu erreichen, ist jedoch eine hohe Präzision und zuverlässige OP-Simulation notwendig.
Ähnliche Anforderungen an die Präzision stellen sich auch bei weiteren neurochirurgischen Eingriffen wie der tiefen Hirnstimulation (THS oder DBS). Bei dieser anspruchsvollen Operation, die nur in modernen und hochspezialisierten Kliniken durchgeführt wird, kann Patienten, die unter funktionalen Störungen wie Parkinson oder Dystonie leiden, entscheidend geholfen werden. Ausgehend von diesen beiden medizinischen Herausforderungen, entstand das neueste Entwicklungsprojekt iDeepBrain.
iDeepBrain beinhaltet zahlreiche Neuerungen und Optimierungen im Vergleich zu der bisherigen PraezisPlus 3 - Software, einer OP-Planungssoftware der Precisis AG, die seit 2002 auf dem Markt ist. Neben dem vollständig neu überarbeiteten und dann vollautomatisch ablaufenden Brachytherapie-Moduls, wird die Neuentwicklung auch die Diffusions-Tensor Bildgebung (DTI oder auch Fibertracking genannt) einschließen. Hier wird eine hochauflösende Darstellung von Nervenfasern im Hirn ermöglicht, die dem Neurochirurg bei der Hochpräzisions-Chirurgie hilft, seine Werkzeuge exakt in die gewünschte Bereiche zu lenken und dabei weitestgehende Nebenwirkungen zu vermeiden.
Das Projekt, das auf die Dauer von 3 Jahren angelegt ist, wird von der Precisis AG zusammen mit ihren Projektpartnern der Universität Heidelberg, der Hochschule Mannheim und dem wissenschaftlichen Berater des Stadtkrankenhauses Karlsruhe, Dr. Donatus Cyron, durchgeführt.
Dr. Vitor Vieira, der Projektleiter bei iDeepBrain, hat hohe Erwartungen an das Projekt: 'Mit diesen Partnern an Bord und der Expertise, die wir über die letzte Jahre in der Entwicklung von Hochpräzisions-Software sammeln konnten, bin ich begeistert von den Verbesserungen, die diese neue Software zur Unterstützung des Chirurgen und damit schlussendlich auch den schwerkranken Patienten bringen wird.'
Als innovativer Medizintechnik-Hersteller und Vertreiber medizinischer Software sieht die Precisis AG eine weitere Stärke der Neuentwicklung in der intuitiv-ergonomischen Steuerung, dem modularen Aufbau und der daraus folgenden attraktiveren Preisgestaltung, womit die aktuellen Anwenderanforderungen deutlich besser als mit den bisherigen Produkten bedient werden können.
Die Patientenstudien mit der neuen Software sind für das 3. Quartal 2013 angesetzt.
Über Precisis AG
Die Precisis AG ist ein innovativer Lösungsanbieter für die stereotaktische Neurochirurgie und Strahlentherapie. Neben der Weiterentwicklung von bereits im Markt etablierten Präzisions-Software-Systemen wie PraezisPlus(R) und Virtuos(R) setzt sich die Heidelberger Medizintechnikfirma für den verstärkten Einsatz der kranialen Brachytherapie, der Präzisions-Neurochirurgie und für spezielle Strahlentherapie-Techniken ein. Das 10-köpfige Mitarbeiterteam wird von Vorstand Dr. med. Angela Liedler, einer Marketing-Expertin mit langjähriger Erfahrung im Gesundheitswesen, geleitet.
Über Hochschule Mannheim / PI IMT
Das Institut für Prozessmesstechnik und innovative Energiesysteme (PI) ist Teil des Institutes für Medizintechnologie (IMT). Es laufen diverse Projekte und Promotionsvorhaben in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg.
Über Universität Heidelberg
Die Arbeitsgruppe der Universität Heidelberg ist innerhalb des Institutes für Medizintechnologie (IMT), dem Institut für Technische Informatik (ZITI) und dem Institut für Wissenschaftlichen Rechnens (IWR) eingeordnet. Als Entwicklungspartner zahlreicher Industriefirmen wurden in den vergangenen Jahren viele Produktentwicklungen als kompetenter Partner maßgeblich angestoßen und begleitet. Das Institut ist hinsichtlich der Berechnungs-, Simulations- und Versuchsmöglichkeiten hervorragend ausgestattet.
Für weitere Informationen:
Web: www.precisis.de E-Mail: info@precisis.de Direct link: http://www.precisis.de/de/ueber-uns/kontakt
Precisis AG Altrottstraße 31 69190 Walldorf
Ende der Pressemitteilung
Das Bild zu dieser Meldung kann unter dem folgenden Link abgerufen werden: http://newsfeed2.equitystory.com/precisis/202261.html Bildunterschrift: Dr. V. Vieira, Project Manager iDeepBrain
Emittent/Herausgeber: Precisis AG Schlagwort(e): Gesundheit
26.02.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
202261 26.02.2013