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09:53 Uhr, 26.04.2006

Praktiker weitet Verlust aus

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Die Baumarktkette Praktiker hat trotz negativer saisonaler Sondereffekte das 1. Quartal 2006 mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau abgeschlossen. Das Ergebnis ist jedoch noch deutlicher in den roten Bereich gerutscht.

Zum 31. März 2006 lag der Konzernumsatz bei 717,7 Millionen Euro (Vorjahr: 718,9 Millionen Euro). Während der Auslandsumsatz um 16,5 Prozent auf 157,6 Millionen Euro anstieg, sanken die Umsatzerlöse in Deutschland um 4,0 Prozent auf 560,1 Millionen Euro.

Ursächlich für den Rückgang des Inlandsumsatzes war ein witterungsbedingter Nachfrageeinbruch im Gartensortiment, der das Geschäft im Monat März massiv beeinträchtigt und einen positiveren Quartalsabschluss verhindert hat, teilte das Unternehmen mit. Hinzu kam in diesem Jahr die Verlagerung des Ostergeschäfts in das 2. Quartal.

Demgemäß reduzierte sich auch das Ergebnis vor Finanzergebnis, Ertragssteuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) von -8,4 Millionen Euro im Vorjahr auf -15,9 Millionen Euro. Der Quartalsfehlbetrag aus dem fortzuführenden Geschäft erhöhte sich auf -11,0 Millionen Euro (Vj. -5,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,19 Euro (vj. -0,09 Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet Praktiker mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich und mit einem EBITDA auf Vorjahresniveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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